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20.11.2025

Gewaltschutz: Elektronische Fußfessel auf den Weg gebracht

Die Bundesregierung will den Schutz vor häuslicher Gewalt verbessern. Familiengerichte sollen Gewalttäter zum Tragen von elektronischen Fußfesseln verpflichten können. Außerdem sollen sie Gewalttäter zur Teilnahme an sozialen Trainingskursen, etwa Anti-Gewalt-Trainings, oder Gewaltpräventionsberatungen verpflichten können. Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den das Bundeskabinett am 19.11.2025 verabschiedet hat. mehr...

20.11.2025

Burghotel: Versicherung muss nicht für Schäden bei Renovierung zahlen

Wenn bei Bauarbeiten wegen der Staubentwicklung eine – dem Brandschutz dienende – Sprühnebelanlage anspringt, so ist der daraus resultierende Wasserschaden nicht durch den bestimmungswidrigen Austritt von Wasser erfolgt – und die Gebäudeversicherung haftet nicht. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) Nürnberg zuungunsten der Eigentümerin eines in einer historischen Burg untergebrachten Hotels entschieden und – wie schon die erste Instanz – dem Gebäudeversicherer recht gegeben. mehr...

20.11.2025

Vulgäre Kritik an Schichtführung: Rechtfertigt Kündigung nicht

Äußert sich ein Arbeitnehmer gegenüber der Schichtleiterin vulgär, beziehen sich seine Aussagen aber auf die Schichtführung, an der er Kritik übt, so kann es sein, dass seine Kündigung ungerechtfertigt erscheint – so in einem Fall, über den das Landesarbeitsgericht (LAG) Düsseldorf befunden hat. mehr...

20.11.2025

Rufbereitschaft: Kein Unfallversicherungsschutz bei Treppensturz im eigenen Heim

Wer sich in seiner eigenen Wohnung in Rufbereitschaft befindet, dann zu einem Noteinsatz gerufen wird und auf dem Weg zur Haustür stürzt, steht nicht unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Das Ereignis stelle keinen Arbeitsunfall dar, meint das Landessozialgericht (LSG) Berlin-Brandenburg. mehr...

19.11.2025

Männliche Anrede in verfahrensleitenden Schreiben: Non-binäre Person scheitert mit Antrag auf Feststellung der Rechtswidrigkeit

Im Rahmen eines Berufungsstrafverfahrens hat das Landgericht (LG) Frankfurt am Main eine nicht-binäre Person in verfahrensleitenden Schreiben mit "Sehr geehrter Herr" angesprochen. Die Person wollte vom Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main festgestellt wissen, dass die wiederholte männliche Ansprache durch das LG rechtwidrig ist. Das OLG hat das abgelehnt: Die Schreiben des LG stellten keine Justizverwaltungsakte dar, sodass der eingeschlagene Rechtsweg unzulässig sei. mehr...

19.11.2025

Justizvollzugsanstalt: Muss Gefangenem keine vegane Kost offerieren

Ein Inhaftierter wollte mit veganer Kost versorgt werden. Die Justizvollzugsanstalt verwies ihn darauf, er könne ergänzend zum angebotenen vegetarischen und laktosefreien Essen auf eigene Kosten beim Anstaltskaufmann vegane Lebensmittel erwerben. Das Bayerische Oberste Landesgericht (BayObLG) hält diese Vorgehensweise für rechtens. mehr...

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